Samstag, 31. Mai 2008

Goodbye London

Diese Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht und ich tue es mit einem lachenden und einem weinenden Auge - aber ich habe mich entschieden - ich gehe wieder zurück in Deutschland. Ich habe sehr lange überlegt, ob ich den super Job bei der Marklerfirma annehmen soll oder nicht, aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass meine Zeit noch nicht gekommen ist, um "ewig" in London zu leben. Es war mein Traum, diesen habe ich verwirklicht und bin aufgewacht... London ist eine fantastische Stadt, die ich nach wie vor liebe, aber ich möchte hier nicht leben - zumindest jetzt im Moment nicht. Es war eine klasse Erfahrung, über die ich auch unheimlich froh bin, diese gemacht zu haben und ich würde es auch jederzeit genau so wieder machen - aber mein zu Hause, meine Familie, meine Freunde - alles ist in Deutschland und das ist nicht das, was ich möchte - wie gesagt, zumindest im Moment nicht...
Vielleicht werden einige jetzt denken "Looser", aber das ist mir vollkommen egal, ich kann sagen "ich habe es versucht, ich habe mir diesen Traum erfüllt" und ich bin sehr stolz darauf!
London ist toll und für einen Urlaub werde ich so oft es geht wieder hier her kommen, aber zum Leben - nein - zumindest vorerst.

Montag, 5. Mai 2008

Den besten Kuchen....

... gibt es im Del'aziz in Fulham.



Es gibt dort aber nicht nur Kuchen, sondern auch u.a. mediterrane Speisen, selbstgemachte Nudeln, Marmeladen, Tees etc. Die Einrichtung dort ist sehr gemütlich, große, massive Holztische und -bänke bringen den gewissen Flair. Die Preise sind für London human und man bekommt auf jeden Fall etwas geboten für sein Geld - die Kuchenstücke dort sind RIESIG!! Kann ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

Sonntag, 4. Mai 2008

Sightseeing - die 5te

Heute hat es mich nach Greenwich gezogen. Heute Vormittag habe ich mich mit Annika an der Tube Earl’s Court getroffen und wir sind erstmal zum Frühstücken zu einem deutschen Bäcker dort in der Nähe gegangen. Das Frühstück dort ist echt lecker und satt wird man auch: ein deutsches (!!) Brötchen, ein Teilchen, ein Café Latte und ein Spiegelei auf Brot für unschlagbare £2,80.



Gut gestärkt sind wir dann wieder Richtung Tube-Station gegangen um dort unsere Reise zur Geschichte der Zeit anzutreten. Wir haben uns für die Jubilee Line entschieden bis Canary Warf und sind von dort aus zu Fuß bis nach Greenwich gelaufen – und dafür bin ich echt dankbar, weil dort ist es echt unglaublich schön. Direkt, wenn man aus der U-Bahn steigt und das Tageslicht wieder erblickt, führt der Weg durch den Jubilee Park mit einer Art Brunnen mitten drin. Überall, wo man hinblickt nur riesen Gebäude aus Glas – man nennt Canary Warf auch „Manhattan an der Themse“. Über eine kleine Brücke ging es weiter in Richtung Süden auf der „Isle of Dogs“. Lässt man den Blick über die Themse in Richtung Osten schweifen, erblickt man den Millennium Dome (The o2), dort werden Konzerte und viele andere Events abgehalten.
Zwischen den Wolkenkratzern aus Glas sind wir durch den Mudchute Park spaziert, an den gleich eine Farm grenzt, mit Pferden, Schafen etc – mitten in London. An der Themse angekommen, ist ein schöner Blick auf Greenwich am anderen Ufer zu genießen. Aber erstmal müssen wir dort hinüber kommen – kein Problem, es geht 98 Stufen hinunter in den 365 m langen Greenwich Foot Tunnel, der 1904 erbaut wurde. Kommt man am anderen Ende wieder ans Tageslicht, steht man schon direkt neben dem Visitor Center und gleich daneben ist das Royal Navel College, welches 1696-1751 von Christopher Wren errichtet wurde. Heute nutzen die Universität Greenwich sowie das Tudor College of Music die Gebäude, die einst ein Krankenhaus für Seeleute waren.
Auf der anderen Straßenseite erstreckt sich der Greenwich Park. 1433 gegründet, war er der erste aller Royal Parks. Gleich am Eingang läuft man auf das National Maritime Museum zu. Zu den Highlights der Ausstellungen über die Geschichte der königlichen Handels- und Kriegsmarine zählt natürlich Lord Nelsons Uniformrock aus der Schlacht von Trafalgar.
Ein kurzer, steiler Pfad erklimmt den Hügel zum Old Royal Observatory, 1675 von Sir Christopher Wren erbaut. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick über die Wolkenkratzer von London – man möchte gar nicht mehr weg dort. Gleich daneben findet man den berühmten Nullmeridian, den man als eisernes Band im Boden von Ost nach West oder umgekehrt überschreiten kann.
Am Ende führte unser Weg zurück durch den Greenwich Park über den St. Mary’s Gate zum Greenwich Market und danach mit der Tube zurück nach Hause.

Sightseeing 5